Kalium: Bedeutung, Tagesbedarf, und Quellen
Bedeutung
Kalium ist ein Mineralstoff, dessen Bedeutung stark unterschätzt wird.
Das Mineral wird als Elektrolyt eingestuft, weil es in Wasser sehr reaktiv ist. Das heißt, wenn es in Wasser gelöst wird, produziert es positiv geladene Ionen.
Diese besondere Eigenschaft ermöglicht es ihm, Elektrizität zu leiten, was für eine Menge Prozesse im Körper wichtig ist. Genau deshalb wird Kalium vom Körper.
Kalium ist das am dritthäufigsten vorkommende Mineral im Körper. Es hilft dem Körper, Flüssigkeit zu regulieren, Nervensignale zu senden und Muskelkontraktionen zu regulieren.
Ungefähr 98 % des Kaliums im Körper befindet sich in den Zellen. Davon befinden sich 80 % in den Muskelzellen, während die anderen 20 % in Knochen, der Leber und den roten Blutkörperchen zu finden sind.
Interessanterweise ist eine kaliumreiche Ernährung mit vielen starken gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Es kann helfen, Blutdruck und Wassereinlagerungen zu reduzieren, vor Schlaganfall zu schützen und Osteoporose und Nierensteinen vorzubeugen.
Funktionen von Kalium
Im Körper aufgenommen, fungiert Kalium wie eingangs beschrieben als Elektrolyt. Wenn es sich in Wasser befindet, löst sich ein Elektrolyt in positive oder negative Ionen auf. Diese haben die Fähigkeit, Elektrizität zu leiten. Kalium-Ionen tragen eine positive Ladung.
Der Körper nutzt diese Elektrizität, um eine Vielzahl von Prozessen zu steuern, darunter den Flüssigkeitshaushalt, Nervensignale und Muskelkontraktionen.
Daher kann eine niedrige oder hohe Menge an Elektrolyten im Körper viele wichtige Funktionen beeinträchtigen.
Neben der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts spielt Kalium auch eine bedeutende Rolle für das Nervensystem. Das Nervensystem leitet Nachrichten zwischen Gehirn und Körper weiter. Diese Nachrichten werden in Form von Nervenimpulsen übermittelt und helfen, Muskelkontraktionen, Herzschlag, Reflexe und viele andere Körperfunktionen zu regulieren.
Nervenimpulse wiederum wird dadurch erzeugt, dass Natrium-Ionen in die Zellen eindringen und Kalium-Ionen aus den Zellen austreten. Die Bewegung der Ionen verändert die Spannung der Zelle, was einen Nervenimpuls auslöst.
Ein Abfall des Kaliumspiegels im Blut kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, einen Nervenimpuls zu erzeugen. Eine ausreichende Kaliumzufuhr über die Ernährung gewährleistet folglich eine gesunde Nervenfunktion zu erhalten.
Noch dazu hat Kalium positive Auswirkungen auf einen gesunden Blutdruck, die Herz- und Muskelfunktion sowie die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. Studien deuten möglicherweise auch positive Effekte in Bezug auf Schlaganfälle, Osteoporose und Nierensteine an.
Tagesbedarf
Der empfohlene Tagesbedarf für Erwachsene und Schwangere ab 15 Jahren liegt bei 4000 Milligramm pro Tag.
Quellen
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sorgt in der Regel dafür, dass der Kaliumbedarf problemlos gedeckt wird.
Lebensmittel mit hohem Kalium-Anteil:
- Trockenobst
- Himbeeren
- Bananen
- Johannisbeeren
- Kiwi
- Kohlgemüse
- Sellerie
- Tomaten
- Fenchel
- rote Paprika
- Mais
- Rettich
Kalium als Nahrungsergänzungsmittel
Kalium ist ein überaus wichtiges Elektrolyt und ein essenzieller Nährstoff für den menschlichen Körper. Sollten Sie das Gefühl haben, den Kaliumbedarf nicht über die Ernährung decken zu können und möglicherweise Mangelerscheinungen feststellen, kann ein ergänzendes Supplement Abhilfe verschaffen.
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